„Was soll ich nur mit der vielen Zeit anfangen,“ denkt Elly. Wie mag es den andren gehen, die ebenso in dieser Corona-zeit ihren Alltag und das Wochenende fristen. Jeder Tag ist wie der andere, so scheint es, und doch bemerkt sie beim Schreiben, dass sich die Tage doch unterscheiden.
Jetzt am frühen Maienmorgen zwitschert es fröhlich und Elly öffnet das Fenster. Am Horizont ein heller Streifen oberhalb der Wolkendecke… es beginnt zu tagen. Zeit für ein Dankgebet, einen Bibelvers, eine Andacht, einen Vortrag aus dem christlichen Radio.
Ein Lied erfüllt ihre Seele mit neuer Kraft und Freude. Sie ist gespannt auf die Worte, die dann meist folgen. Eine Morgenandacht zur Ermutigung. Wie sehr sie das braucht und schätzt in diesen hoffnungslosen Zeiten.