iwi-lyrik

Urlaubsgeflüster

Wir haben es genossen und auch Wein eingegossen,
doch sagen wir in der Hälfte der Zeit – jetzt sind wir wieder bereit.
Auf alles ein wenig zu verzichten, denn es tut nicht gut, mitnichten,
auf Dauer zu schlemmen, es kann einen hemmen,
für das Wesentliche und Gute.
Gott zeigt uns die Rute.

Großmütter lehren uns Weisheit

Und das Beten

Meine Großmutter war mutig. Sie getraute sich, den Pfarrer zur Rechenschaft zu ziehen über seine Misshandlungen an uns Kindern.
Das fand ich spitze.
Als ich 14 war, stellte ich mich vor einen Mitschüler und nahm ihn in Schutz.
Das schwarze Ungeheuer (so nahmen wir ihn wahr) wollte ihn gewaltsam zum Reden bringen, wo Frank doch Stotterer war.
Kein Wunder, dass man so das Evangelium des HERRN allen madig machte.

Wehe euch, ihr Gesetzeslehrer! Ihr habt den Schlüssel zur Erkenntnis beiseitegeschafft. Selbst seid ihr nicht hineingegangen, und die hineingehen wollten, habt ihr daran gehindert. Lukas 12, 52

Die Tür ist eng. Setzt alles dran, hineinzukommen! Denn ich sage euch: Viele werden es versuchen, aber es wird ihnen nicht gelingen. Luk 13,24

Jesus sagt: Ich versichere euch: Wer Gottes Reich nicht wie ein Kind annimmt, wird nie hineinkommen.“ Lukas 18,17

Lasst euch nicht weiterhin in die Irre führen. Eine Religion kann nicht retten. Es ist allein Jesus, der mit dir in das Reich Gottes geht. Folge IHM nach.

Erinnerungen im Älterwerden

Langsam komme ich in das Alter, wo mir Situationen einfallen, die ich dachte, längst vergessen zu haben. Eine besondere Beziehung hatte ich zu meinen Großmüttern. Sie hatten immer etwas zu erzählen und wussten sich immer zu beschäftigen, hatten Gelassenheit und Frieden im Herzen, auch wenn sie viel Schlimmes mitgemacht hatten. Sie haben es jedenfalls überstanden, manches mit viel Gebet, denn ohne Glauben waren sie nicht.

Warum es da aber ein Foto vom Papst auf dem Nachttisch brauchte, verstand ich nicht.
Als ich später eine Glaubensschwester im Altenheim besuchte, sah ich, dass auch sie im Glasschrank ein gerahmtes Bild aufgestellt hatte, und zwar von unserem Gemeindepastor mit Frau. Später als ich eine Buddhistin kennenlernte, hing da groß im Flur ein Bild eines „Meisters“, wie sie es nannte.

Ich hoffe, dass ich mir kein Bild eines „Gurus“ hinhängen muss, um meinen Glauben zu stärken.

In diesem Sinne habt einen gesegneten Tag.