iwi-lyrik

Respektlosigkeit

Was hat mich wieder so erschreckt,
es ist der fehlende Respekt.

So könnte eine Geschichte beginnen…
wir schreiben Kurzgeschichten und machen daraus ein Buch.

Hier eine kleine Kostprobe
Der erste Satz ist immer von einem Autor, den Peter aussucht…
Er animiert mich zum Schreiben… so sieht es aus.

Also:

Heute 28. Geschichte:


Es nützt ja doch nichts. Er lächelte wie im Besitz eines geheimen, den Zumutungen des Lebens übergeordneten Codes, den nur er entschlüsseln konnte. Vielleicht war aber sein Geheimnis gar keins und auch nur wieder der gewöhnliche Gleichmut angesichts der gewöhnlichen Schrecken?
_______________
Gabriele Wohmann aus Fahr ruhig mal 2. Klasse, S. 116

Was nützt nichts, fragte sie ihn.
Das ganze Leben, meinte er.
Sie sagte, genaugenommen hast du ja recht aber lohnt es sich nicht geliebt zu haben?
Schon, meinte er, aber wie schnell verfliegt das gute Gefühl der Zweisamkeit – schon beim ersten Streit ist es soweit.
Wenn du das so erlebt hast, dann bist du einer von Milliarden von Menschen.
Denkst du, dass deine Erfahrungen, die du mit andern teilst, nicht normal sind und nicht gleich zum Selbstzweifel am Leben führen sollten?
Das kannst du ja sachlich so betrachten, doch fühlt ja jeder Mensch für sich alleine und das mal mehr mal weniger stark. Meine Überempfindlichkeit rührt wohl daher, dass ich keine Resilienz entwickeln konnte. Ich wurde immer sehr behütet. Ich vermisse meine Mutter, wenn ich ehrlich bin.

Sie ist nun schon über ein Jahr tot Helmut. Was ist mit eurer Wohnung? Warum räumst du nicht mal aus? Soll ich dir dabei helfen?
Wenn du möchtest. Doch ist mir gerade etwas klar geworden. Danke, dass du mich auf etwas gebracht hast, über das ich nachdenken muss. Sei mir nicht böse aber das sollte ich mir jetzt aufschreiben. Er stand auf und sie bemerkte, dass sie gehen sollte.
Du meldest dich dann bei mir, wenn wir das mit dem Ausräumen in Angriff nehmen.
Das sagte sie so als hätte sie alles im Griff und das tat ihm sehr gut.
Tage später rief er sie an und berichtete über einen bestellten Container.
Muss er gleich so übertreiben, denkt sie und ging fast unentschlossen zu ihm.
Sie fand einen Mann vor, der ihr plötzlich imponierte.
Er wirkte stark und entschlossen.
Nach getaner Arbeit saßen sie bei einem Glas Wein am spartanischen Küchentisch und unterhielten sich, wie frisch Verliebte.  



Jesu Worte

„Wo das Aas ist, da sammeln sich die Geier“
Matthäus 24,28

Meine Gedanken dazu:

Im Osten da wird Krieg geführt,
Hilflosigkeit die Welt regiert.
Wie Menschen sich am End verhalten,
das erzählten schon die Alten.
Es wird sein, wie zu Noahs Zeiten,
die Meute wird auf Gott rumreiten.

Als wäre Jesus nicht gewesen,
nie haben sie Sein WORT gelesen.
Verehren weiter Macht und Geld,
als hätten sie in der Hand die Welt.
Mächtige die vermessen sind,
Angst verbreiten, jedem Kind.

Doch Jesus, der die Kinder liebt,
ihnen neue Hoffnung gibt.
‚Werdet wie die Kinder‘ hat er gesagt,
als man ihn nach dem Himmel gefragt.
‚So werdet ihr eingehen zu mir‘,
ja, der HERR, steht vor der Tür.

Für Gottes Weg sich noch entscheiden,
das geht, willst Du nicht weiter leiden.

(Bibellese 14 täg bei uns – Abendmahl einmal im Monat)
Wir gehören zum Netzwerk Hausgemeinden (www.pistis.org)