iwi-lyrik

Immer für dich da

Benno wusste, Gott ist immer für ihn da. Was soll er also groß mit IHM besprechen? Und da ER sowieso schon alles weiß und alles im Griff hat, was muss er da noch erbitten oder dazu tun? „Ich mach meine Arbeit und fertig.“

„Ja schon“, sagt seine fromme Freundin,“aber Gott verlangt ja auch von uns, dass wir seine Botschaft weitergehen!“
„Das mag schon sein aber das können andere besser als ich und übrigens gibt es ja schließlich die studierten Theologen, die das gelernt haben. „

Sie gibt auf, denn es endet ja doch wieder im Streit. Sie ist völlig aufgewühlt, weil er doch gesehen hat, dass selbst ein Dr. Titel keinen Christen, schon gar keinen Frommen aus einem Menschen macht. Wie kann er nur so reden? Es ist wieder eine typische Anfechtung auf ihren Friedenszustand. Als hätte sie das nicht schon oft erlebt. Also beruhigt sie sich selbst und schlägt „rein zufällig“ den Text auf: Epheser 4,20 Ihr aber habt Christus nicht so kennengelernt;
und den neuen Menschen angezogen, der nach Gott geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit.

Sie ist wieder beruhigt und ärgert sich, weshalb sie schon wieder hereingefallen war auf die Anfechtungen des Glaubens.

Muttertag

Verachte deine Mutter nicht, wenn sie alt geworden ist.
Sprüche 23,22

Der von der Methodistin Anna Marie Jarvis eingeführte Feiertag wurde schon bald kommerzialisiert, was ihr so gar nicht gefiel. Sie wollte der Mutter den von Gott bestimmten Wert neu zusprechen.

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Muttertag erinnert mich an Sorge und Glück,
an diesem Tag spielen meine Gefühle verrückt.
Erwartungen zu haben an die Kinder, durch Dank,
das hänge mal schön in den alten Schrank.

iwi (2020)

Die Freiheit des Alters

Der alte Mann hatte noch neue Ideen. Er kümmerte sich nicht mehr viel um die Mitmenschen, die sich oft durch Neid berufen, gegen ihn zusammenrotteten, ihm Schaden zufügten und unterdrückten. Er will sich rein halten, von unguten Beziehungen. Ablehnung und Feindschaft kannte er vom Mutterleibe an. Jetzt ist es an der Zeit, sich dem Schönen, Guten und Wahren gänzlich zu widmen, unabhängig von den Angriffen der Pöbler.

Das Licht scheint hell und kann das Dunkel überwinden, wie das Tageslicht der Nacht den Stachel nimmt. Er hat sich vorgenommen, sein Licht nicht mehr unter den Scheffel zu stellen, sondern die Dunkelheit der Welt, mit seinen guten Worten und Taten zu überwinden.

Gut so!