iwi-lyrik

Postmoderne

Ich beschäftige mich mit dem Begriff „Das Erhabene“

Dabei mache ich mir nebenbei Gedanken über die Philosophen und schon kommt eine Email aus diesem Kreis. Was fragen sich die Leute eigentlich die ganze Zeit? Ich glaube, dass es ein männliches Phänomen ist, sich zu messen, bzw. zu einer bestimmten Anti-These zu kommen, um diese dann zum „Wertmaßstab“ für eine Epoche zu machen.

Ich bemerke, dass sich unsere Gesellschaft zu einem seltsamen Bollwerk an Leistungs-Robotern entwickelt hat, wo der Einzelne so programmiert ist, dass er mit dem Damoklesschwert im Nacken „Wenn du nicht super … dann hast du keine Chance im Leben,“ herumläuft.

Dabei ist es für mich als Christ deswegen einfacher, weil ich Gott als große Macht und Schöpferkraft anerkenne und auf die Verheißungen blicke, die schon eingetroffen sind und noch im Gange sind.

Trotzdem möchte ich mir den Vortrag auch noch anhören: später … erst schreib ich meine Andacht (www.andacht-heute.de) Es ist jetzt 8:10 h

http://videoserver3.rz.uni-kiel.de/literaturwissenschaft-online/meierwise14/mlive130115/mlive130115.html

Das ganze Leben ist ein Forschen und Suchen nach Erkenntnis. Dann, wenn man geniale Gedanken gesammelt hat, viel an Wissen und Können geerntet hat, ist es auch schon wieder vorbei.

Erhaben über den Tod hinweg zu sehn, das wäre doch erstrebenswert.
Wer kann es, wenn nicht der, der bereits auferstanden ist?

Nun lese ich erstmal den Beitrag, den Manfred Ebeling mir geschickt hat. Wer möchte, der kann zusammen mit uns im AutorenChat schreiben (reden). -> heute 17 Uhr!

Du, das Wetter passt

6. Woche in Corona-Quarantäne

„Was hälst du davon, wenn wir einfach mal rausgehn. Wir könnten doch auch einen Schal vor den Mund halten, wenn uns Jemand entgegenkommt. Oder wir fahren wieder wohin und wandern irgendwo anders als hier… „
„Dann können wir genauso zuhause bleiben und hier rumlaufen… „
„Mir wird langsam langweilig immer nur zuhause rumhocken und täglich das Gleiche… “
„Du bist doch eh so kreativ – täglich eine neue Andacht, ein neues Rezept, ein neues Lied, ein neues Gedicht, neue Ideen für den Verein …. du machst doch immer was… „
„Lass uns beim Spazierengehen darüber reden. Ich zieh den selbstgebastelten Mundschutz an …“
„Jetzt kommt doch endlich.. ich warte!“

Küchenkrepp falten, Gummi mit dem Tacker befestigen. Fertig

Wunderschönstes Wetter, liebliche Landschaft um den Griessee . Ein Fußmarsch, der Hunger macht. Es ist halb Elf als wir nach hause kommen. Der Postbote klingelt. Ein Brief liegt auf der Abholstelle, unterfrankiert – er darf nicht abkassieren, wegen Corona – 1,50 Nachgebühr.

Der Brief ist von Sepp. Er rief gestern an ob ich ihn schon bekommen habe. Sein neuestes Gedicht über Corona hat er vor Tagen abgeschickt, so war es abgemacht. Da er nur mit der Hand schreibt, hatte ich versprochen, es abzutippen und ins Internet zu stellen. Es handelt sich um ein sehr langes Gedicht. Ich sagte: „Tu es doch in eine Zeitung“, da meinte er, dass die Zeitung keine Gedichte veröffentlicht. Das wusste ich nicht.

Ich bat Peter den Brief zu holen. „Das mach ich erst morgen… “ meinte er.
Nun ich rief Sepp an und klärte auf, weshalb die Verzögerung zustande kam. Es war ihm etwas peinlich und er meinte, dass er neulich auch einen Brief verschickte und er hätte ihn noch wiegen lassen, da wäre das Porto 95 cent gewesen. Er hätte eine Mark-Marke verwendet oder hat er EUR gesagt? Vielleicht liegt es daran, meinte er. Auf alle Fälle fragen wir da mal nach, woran es lag. „Eine alte Briefmarke – vielleicht ist es noch die alte Währung gewesen … „, meinte ich zu Peter. Er sagte, die hat er vielleicht genommen, weil er dachte eine Mark ist eine Mark´.

Was sonst noch war. Ich hatte ein nettes Gespräch mit einer jungen Glaubensschwester. Sie schickt mir ein Traktat von Lothar Gassmann. „Der schmale Weg“
Was ist noch gewesen? Bügelwäsche fertig gemacht. Gebet im Chat mit einer Chatfreundin für den Segen und die Heilung ihrer Nichte.

Der Tag ist noch nicht vorüber… aber genug jetzt.