iwi-lyrik

Der Sohn des Bettlers

Sein Vater war ein netter Mensch aber Arno hatte keine Achtung vor ihm.
Niemals wollte er so enden wie er und Arno beschloss reich zu werden.
Er beobachtete sehr genau, wie man zu Geld kommen kann.

Es widerfuhr ihm aber ein Schicksal, das ihn daran hinderte. So gab er sein Ziel auf und suchte ein neues Ziel, eines, das noch wertvoller war als Reichtum.

….. wer mag weiterschreiben?

Immer ist alles schön (Buchtitel)

Ein Buch von Julia Müller, das mich wirklich anspricht. Die Kinderseele darin, das Schreiben einfacher Sätze ohne zu interpretieren imponiert mir. So möchte ich schreiben können.

Vieles erinnert mich an meine eigene Kindheit.
Vielleicht ist es die Ferienwohnung mit ihren Möbeln, die mich an die Wohnung zuhause von Opa und Oma erinnern. Auch Peter fühlt sich total wohl hier. Wir sind wie Oma und Opa ohne welche zu sein. (Urlaub im Moselland)

Wir haben eine ähnliche Vergangenheit, sind oft bei den Großeltern gewesen. Wir sind unabhängig voneinander in die selbe Klasse gegangen. Er in Obeng und ich in Lachhagel aber wir hatten die selben Schulbücher, wie wir feststellten. Bayern hier wie da – das selbe Schulsystem. Er hatte gute Lehrer, die ihn förderten und war bei den Klassenbesten.
Ich hatte Lehrer die ständig straften. In der Schule war ich nicht so gut aber ich blieb wenigstens nicht sitzen, wie Burgi und Olli, die viel Erniedrigungen über sich ergehen lassen mussten. Sie taten mir leid, wie auch die Zwillinge, die manchmal mit mehr als 20 Tatzen Hieben nach hause gingen. Das war in den 60er Jahren.

… hier höre ich lieber auf zu erzählen

Im Büchlein „Jetzt glaub ich´s aber“ kann man einige Gedichte lesen, die etwas aus meiner Kindheit widerspiegeln.

Urlaub in Traben Trarbach

Die Wohnung ist wie ein kleines Paradies in dem ich mich geborgen fühle.

„Alles ist immer schön“ , heißt das Buch das ich lese. Erinnerungen werden wach.
Dazu ein paar Zeilen…

Das Bild an der Wand in dem schwarzlackierten Rahmen macht mir Angst. Es zeigt einen schwarzen Mann mit Mantel und Spitz Hut auf einem Boot. Ich frage Oma nach dem Bild und sie erzählt, dass ein Verwandter es malte. Der schwarze Rahmen war bei einem Bombenangriff von einem Granatsplitter gestreift worden. Später erkannte ich, dass es gar kein Mann war, der auf dem Boot stand. Es war ein Segelschiff, das herrenlos durch die Nacht trieb. Das Mondlicht spiegelte sich glitzernd.

Der Verwandte Maler, von ihm habe ich nie viel gehört… vermutlich eine dunkle Geschichte.