iwi-lyrik

Schmetterling und Israel

Von einem Menschen zum andern,
will ich im Heute wandern.

Mit ihnen über den Glauben reden,
haben sie Lust und nichts dagegen.

Gestern gab Gott mir diese Zeit,
es waren drei Menschen dazu bereit.

Einer, der antisemitisch zu schimpfen begann,
hörte sich dann ganz ruhig, mein Zeugnis an.

Gott suchte sich einen wie Abraham,
der auch mit der Magd ein Kind bekam.

Der Segen lag aber auf dem Sohn der Ehe
seither gibt es Zoff ums Land, und Wehe.

Die Wartezeit im Patientenzimmer war lang,
als ich zum Gericht Gottes kam, wurde ihm bang.

Als seine Frau mit ihm wechselte den Platz,
sah sie mich an, wie einen Schatz.

Gut, dass er das mal von andern hört,
sie wäre auch gläubig und er immer empört.

Es reicht, so sagte ich, für die Männer zu beten,
und selbst nicht mehr so viel zu reden.

Eine Frau kam dazu, hörte das und lachte,
ich wurde gerufen und ging dann sachte.