iwi-lyrik

Nach der Reise ist vor der Reise

Morgen geht es auf die Reise,
es sinken die Übernachtungspreise.
Diesmal nehmen wir nicht viel mit,
sagte zu ihrem Mann, Frau Schmitt.

Nicht so wie in den letzten Jahren,
schließlich haben wir erfahren,
dass es überall zu kaufen gibt,
was man auch zuhause liebt.

Herr Schmitt:

Ein paarmal könnten wir essen geh ´n,
doch denk ich daran, fänd‘ ich es schön,
wenn du selbst kochst, und dann vegan,
Fleisch, das macht mich nicht mehr an.

Sep 23

Mittagessen

Ach beinahe hätt ich es vergessen,
kommst du heut´ zum Mittagessen?
Was gedenkst du denn zu kochen?
wieder Suppe aus Rindfleischknochen?
Nein, heute gibt es mal vegan,
oje, was fang ich damit an?

Mutter Mutter

In früheren Zeiten
ehrte man die Mutter.
War man brav,
war alles im Butter.

War man´s nicht,
tat Vater seine Pflicht.
Er ermahnte mit Liebe,
manchmal gab´s Hiebe.

Ich war neunzehn,
als ich wurde Mutter,
der Vater Student,
und nichts war im Butter.

Ich sollte das Kind nicht bekommen,
und habe 2 Tabletten eingenommen.
Der Sohn wurde dennoch geboren,
später hab ich ihn ganz verloren.

Die Schicksale in meinem Leben,
waren vielfältig und schlimm,
sie trieben mich zum Heiland hin.
ER kann reinigen und vergeben,
schenkt sogar das ewige Leben.

Nun bete ich für meine Söhne,
waren sie die größten Löhne.
Denn es ist keiner ohne Schuld,
Gott vergibt und hat Geduld.