iwi-lyrik

Die fromme Mutter

Liebes Kind,
lass Dir sagen
Es ist gut, nach Gott zu fragen.
Gerätst du vielleicht einmal in Not,
geh ins Gebet, Gott ist nicht tot.
Mir ist wichtig, du gehst nicht verloren,
schließlich hab ich dich geboren.
Ich habe nicht alles richtig gemacht,
aber niemals über dich gelacht.
Den Humor hab ich nie verloren,
er ist freilich auch dir angeboren.


Wie ist das mit dem Schreiben

Der Eine tut es, um seinen Tag zu protokollieren und sich bestätigt wissen, dass sein Leben in der Welt einen Sinn hat. Der Andere tut es, weil er seinen Fantasien freien Lauf lassen kann, er fühlt sich im Protagonisten zu Hause, erlebt sich mal anders. Wieder andere schreiben, weil sie ihrer Seele Ordnung und Frieden gönnen, auf Ziele hin denken, die sie noch haben. Schreiben lässt auch Vergangenes in einem Licht erscheinen, das bereits erloschen ist. Schreiben, das ist Kommunikation mit sich selbst und Gott und JA, das Schreiben befreit.
Das Wesen des Schreibens liegt im Tun selbst. Es braucht dazu eine Sprache, Kenntnis der Schrift und es ist, wie wenn man im Stausee die Schleusen öffnet. Es kann das Wasser fließen, wozu es auch geschaffen ist. Das Leben hält uns fest, jedoch der Glaube macht uns frei, das zu tun, wozu wir berufen sind. Zur Freiheit in Christus.