iwi-lyrik

What’s up

Gesundheitsverständnis angesagt.
Langsam werden die Gelenke steif.
Alt und der Gewohnheit verfallen,
dem, was Spaß macht,
schreiben, lesen, stricken, nähen,
alles im Sitzen,
man kommt dabei ja nicht ins Schwitzen

Das Bücken, um in die Ecken zu putzen,
ist erschwert, doch bringt es Nutzen.
Reagieren auf Hindernisse null Chance,
Es fehlt Eleganz und Balance.
Fallgefahr vergrößert sich,
Jahr und Tag

Pass auf, auf dich!

Arbeit oder Dienst, Qual oder Freude

Alles eine Sache der Betrachtung?

Gerade denke ich darüber nach, was ich antworten soll auf das neue Thema der Philosophen: Muss Arbeit glücklich machen?

Eine Sendung in YouTube erzählt von einer Frau, die ein glückliches Leben führte, bis sie von einer Krebserkrankung eingeholt wurde. Sie ist jetzt so weit, dass sie selbstgewählt in das Sterbefasten einsteigen will. Den Begriff habe ich zuvor nie gehört.

Was ist das Leben wert? Was macht uns wirklich glücklich?
Der Prediger im Alten Testament hat schon festgestellt, dass alle Mühe umsonst ist.
Die Werte, welche wir uns setzen, die Ziele, sie verändern sich, je älter man wird. Ich kann nur sagen: Gott sei Dank!

Wie sehr ist man in der Jugend auf Äußerlichkeiten fixiert, wie sehr im mittleren Alter auf Erfolg und Geld, wie sehr im Alter auf Gesundheit. Doch wo bleibt dabei der Glaube? Es besteht die Chance, jetzt, wo wir langsam verstanden haben, dass es ein baldiges Ende geben kann, in Dankbarkeit zu leben, für das, was Gott uns zugedacht hat. IHM zu begegnen ist dann unser größtes Glück.