iwi-lyrik

Schubladen

Wer kennt sie nicht, die Schubladen der Astrologen und Sterndeuter, Hellseher und Wahrsager, Homöopathen und sog. Therapeuten. Sie scheinen durch ihre verschiedenen Weltanschauungen allesamt auf einen breiten Weg des Antichristen zu führen, des Geldes und Ruhmes wegen, der in dieser Welt zählt.

Ich habe auf der Suche nach dem Sinn des Lebens natürlich ebenso in irgendwelche Schubladen gepasst, die mir aufgedrängt wurden, zu allererst durch die eigene Mutter. Wie habe ich unter der Ungerechtigkeit gelitten, die mich selbst lange in die Irre führte.

Doch habe ich immer wieder an Jesus gedacht und mit IHM geredet. ER hat mir und meinem Leben dann wahren Sinn gegeben, weil ich anfing zu verstehen, weshalb er überhaupt hier auf der Erde war und wer ER überhaupt ist, nämlich wesensgleich mit dem Vater. Kein Mensch kann ihm je das Wasser reichen auch kein Papst oder sonst ein Mensch.

ER war ohne Sünde und war barmherzig zu den Suchenden und Sündern, heilte die Kranken und vor allem schenkte ER die Wahrheit, die frei macht von all diesen Bindungen. Ich legte alles ab, was mich nur im geringsten an diese alten Irrlehren festhalten ließ – Bücher, Geschenke und Talismänner, tat Buße und bekehrte mich ganz zu IHM, dem lebendigen Gott.

Solltest du Schwierigkeiten haben damit, dass du nicht weißt was dich trennt von IHM, denke über jedes einzelne Gebot nach und erforsche dein Herz. Hast du Gott gedient oder den Göttern und Götzen (Menschenverehrung, Totenverehrung, Anbetung von Bildern mit Händen gemacht usw. )

Mit Jesus hast du das Privileg, das Gesetz erfüllt zu wissen. Seine Liebe ist geistlicher Art und wird auch mit Agape bezeichnet (Gottesliebe) – sie schließt die Liebe zum Nächsten mit ein (Philia = Freundesliebe) und enthält in der ehelichen Liebe (Eros) zwischen Mann und Frau körperlichen Ausdruck der Vereinigung.

Römer 13,10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses; so ist nun die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.

Nicht nochmal ?

Wenn für 9 EUR jeder Billigkartenbesitzer den selben Gedanken hat, wird´s ungemütlich in den Zügen. Was hat sich da die Regierung bloß wieder einfallen lassen? Kaum bis nicht praktizierbar! Danke an die Kurzdenker der Politik.
Sei es der Versuch auf Atomkraft zu verzichten, dann noch Strom-Autos zu bauen. Alles nur unpraktikable Dinge aus den Köpfen der Idio(t)logen
Es fehlt das Praktische Denken im Handeln aber wo sollten sie es noch kennenlernen? Auf dem Bauernhof? Selbst hier ist alles automatisiert.

Spontanes Gedicht

Ein guter Rat
schreite zur Tat
Bleibe zuhaus
räume mal auf

Ordnung schaffen
ist wie eine Reise
loslassen, ankommen
auf neue Weise


Wie war´s in Kufstein

Ich hatte sie ganz vergessen, die Siluette vom Bahnhof aus. Die Burg über der Brücke des grünen Inn. Kurz ein erstes Foto. Handyklick, rein in den Status (whatsapp) und beim Überqueren ein Lied im Mund… „das Städtchen Kufstein am grünen Inn“. Tatsächlich ist seine Farbe samtig grün, so wie ich früher die Gartenmöbel strich.

Wir gingen zuerst die gepflasterte Straße hoch, wo sich Fußgänger, Radfahrer und sogar Autos den Platz zu teilen schienen. Jeder passte auf den andern auf aber es war als gäbe es dort keine wirklichen Abgrenzungen und Regeln – alles ging durcheinander. Leute mit Hunden unterhielten sich mitten auf der breiten Ebene. Es ging für uns der Weg bergauf und wir standen dann hinter einem Blumengießfahrzeug am Eingang zur Zahnradbahn rechterseits und zur Kirche linkerseits. Wir entschlossen uns die Burg nicht zu besichtigen, weil es nur teuer per Zahnradbahn möglich war. Habe schon genug Burgen gesehen, meinte ich. Wir entschieden uns für die Kirche, denn sie lud uns zum kühlen Verweilen ein an diesem schon heißen Vormittag. In jeder Bank lag ein Laudate. Aus der Kindheit war mir ein Lied bekannt „Wir sind nur Gast auf Erden… “ Wir sangen es, nachdem die andern Besucher gegangen waren. Ich betete noch und bat Gott um Bewahrung auch in unserem Dienst. In einem Gebetsbuch am Ausgang hinterließ ich unsere Andacht-heute.de Adresse und ein Amen hinter einem Vers aus dem Johannesevangelium, den wohl ein gläubiger Bibelkenner hinterließ.

Beim Verlassen des Kirchengeländes kamen wir bergab an einem ganz anderen Platz heraus, der weiter in die Metropole des Einkaufs führte. Wir bummelten durch die Geschäftsstraßen und kamen natürlich auch in ein Stoffgeschäft. Dort unterhielt ich mich gut über das Nähen, den fehlenden Handarbeitsstunden an Schulen, nachdem ich zwei Reststoffe für die Mädels kaufte, die mich schon mal besuchen. Wir sprachen über Wäschepflege und Alternativeinlagen selbstgenäht, das dauerte etwas.

Peter wartete vor einem seiner Lieblingsgeschäfte, Schreibwaren! Er sah sich Stifte an und hat wohl festgestellt, dass er bei den hunderten zuhause, schon alles an „Neuem“ dabei hatte. Ich sagte: „Schade, dass wir schon alles haben“ und wir gingen ohne was zu kaufen.

Wir bekamen dann auch schon bald Hunger, als wir in einem ganz modernen Kaufhaus Thaiküche lasen und uns dort bedienten. Danaben waren Sessel zum entspannen aufgestellt, die ich nach dem Essen mal aufsuchen wollte. Peter aß Ente ich ein Huhngericht. Alles wunderbar geschmeckt. Was wir schätzen, dass das Essen der Asiaten nicht so im Magen liegt, wie z. B. beim Griechen, den Peter eigentlich aufsuchen wollte. Es war dort Ruhetag – wie gut.

Nun jetzt wollte ich mich in so einen Ruhesessel begeben, daneben eine Bezahlstation. „Ah, das sind Massagesellel, das machen wir“ und saß auch schon drin. Peter hatte zwei EUR. Dafür kann man sich 8 Min am Rücken und Hals massieren lassen. Das tat wirklich gut und etwas weh, die Verspannungen ausbügeln zu lassen. Mein Wunsch wäre so ein Sessel zuhause, meinte ich.

Peter hatte sich die Bäckerei am Bahnhof noch vornehmen wollen. Wir gingen auf dem Rückweg dort vorbei und suchten uns was richtig Feines zum Kaffee aus. „Verlängerter“ heißt er dort in Österreich – normaler Kaffee mit Milch.

Die Bahn war nicht sehr voll, das änderte sich ab Rosenheim. Wir standen im Mittelgang mit vielen Reisenden. Die einen waren mit Kindern unterwegs und die andern mit Wanderstöcken und Rucksack, wieder andere mit ihrem Jugendleiter. Die Erlösung nahte, nur noch ins aufgeheizte Auto und gleich ins kühle Nass zuhause. Ich sagte: „Wie im Urlaub“.