Die disziplinierten Menschen findet man meist in der obersten Etage.
Es sind oft die Erstgeborenen und Einzelkinder, die Orientierungmuster hatten also Vorbilder. Warum mache ich mir darüber Gedanken? Weil ich sehe, wie unterschiedlich in der Welt bewertet wird. Ich zähle mich als 4. geborenes Kind nicht als besonders ehrgeizig oder diszipliniert aber ich habe Gaben, die ich ausprobieren konnte. Nicht immer zu meinem Besten aber ich habe daraus gelernt, so sehe ich das heute im Nachhinein, denn immerhin bin ich bals siebzig. Was ich jetzt gerade ausprobiere ist das Verzichten auf Essen, das bisher doch einen hohen Stellenwert einnahm, weil ich nichts anderes mehr hatte, worauf es sich zu freuen galt. So ist das wenn die Aufgaben immer weniger werden und das Angehängt sein immer stärker wird, sei es durch gesundheitliche Einschränkungen oder durch die Aufgaben, die man vermeintlich denkt tun zu müssen.
Es nützt wenig sich zu sagen… hätte ich es doch so oder so gemacht … hätte hätte, jede Wette, es wäre auch nicht besser geworden mit mir. Was ich lernen will ist angenehme Lebenszeit zu häufen und das geht auch ohne immer zu genießen über den Geschmacksinn. Es geht auch durch das Tun, die Gaben, die uns Gott in die Wiege gelegt hat. So ist ein Leben ohne Selbstlosigkeit und Hinwendung zum Nächsten ein völlig sinnloses in meinen Augen. Wenn schon leben, dann um zu geben. Was ? Das was wir zuhauf bekommen haben – Gottvertrauen. Es ist kostenlos und kostet nur unseren Hochmut. Auf den können wir doch wirklich verzichten. Also wozu sich so zeigen, wie wir garnicht sind. Ich bin schwach und nur Gott ist stark – warum soll ich IHN nicht genießen und weitergeben, was ER mir gerne gibt – Liebe.