iwi-lyrik

Gedanken, die den Tag in Gang setzen

Wir haben zwei Augen und jeder hat wohl als Kind schon ausprobiert, wie es ist, wenn man ein Auge zuhält. Es fehlt einem der Blickwinkel des anderen Auges und die Fähigkeit Entfernungen zu erkennen.

Beim Schleiferl-Turnier im Tennisverein, haben wir früher mit einem zugebunden Auge sehr oft danebengeschlagen, was zu großem Gelächter der Beobachter führte. Es ging ja um nichts.

Ähnlich geht es mir mit den Impfgegnern. Sie haben den Blickwinkel für die Hilfe verloren und sehen nur mit dem Auge, welches die Gefahr sieht. Die Wahrnehmung sowie der Weitblick sind dadurch stark eingeschränkt.

Ich kann darüber nicht lachen, denn hier geht es nicht nur um ein Schleiferl-Turnier, sondern um unser aller Leben.

Ein blindes Auge kann nicht mehr sehend gemacht werden.
Aber man kann die Hände von den Augen nehmen.


Das Kind

Das Kind ist hilflos und hungrig zugleich,
hat es gute Eltern, wird sein Leben reich.

Ist das Kind den Eltern egal,
wird der Lebensweg sehr schmal.

Darin liegt die Chance des Lebens,
der breite Weg soll sein vergebens.

Welcher Weg führt hin zum Ziel,
das man gern erreichen will?

Jesus nach, das ist der Weg,
das Kreuz, es ist der Himmelssteg.

iwi


Aus dem Betbuch für Kleinkinder