iwi-lyrik

Drei Affen

Drei Affen saßen im Kokosnussbaum
wo öfter zusammen sie kommen
da lausen sie sich und erzählen dabei
was sie erlebt und vernommen
Der eine sagt: „Was ich heute gehört,
das macht mir mächtig zu schaffen,
es gibt nämlich Menschen, die sagen ganz frei
sie stammen ab von uns Affen.
Nein so eine Schande für unser Geschlecht,
es wird mir den Schlaf noch rauben“,
die andern sagen:“ Das kann doch nicht sein,
kein Affen würde das glauben.
Sie dir das Treiben der Menschen doch an,
besonders der weißen Rassen,
wer hat denn von Affen jemals gehört,
dass jemand sein Weib hat verlassen.
Und gab es noch nie eine Affenfrau,
die ihre Kinder ließ laufen,
damit sie sich Geld verdienen kann,
um unnützes Zeug zu kaufen.
Und trotz ihrem Reichtum und Geld,
reicht´s kaum noch zu Kleidern..
Die Röcke so kurz und die Hosen so eng
als fehlt es am Stoff und am Schneidern.
Auch gibt´s keine Affen, die so wie der Mensch
rauchen und sich betrinken
die in Maschinen fahren umher,
mit rattern und puffen und stinken.“
Entrüstet hoben die Affen das Haupt
und rückten näher zusammen,
„Nein, wenn auch der Mensch gescheit zu sein glaubt,
von uns kann er nicht abstammen.“

(unbekannt)

Die roten Spinnchen


Es ist wohl die kleinste Spinne,
Passt in die schmälste Rinne.
Als Kind wollt ich sie fassen,
das hat sie nicht zugelassen.
Staunen blieb mir nur,
über das Wunder der Natur.
Beinchen, schnell und rot,
drückte man drauf, dann war es tot.
Es waren ja noch viele da,
überall mal gedrückt, hurra!

Tierschutz gab es da noch nicht,
die nähmen mich heut´ in die Pflicht.
Zu widerrufen mein Gedicht.

iwi

Es war einmal

Ein Märchen über die Wahrheit und den Vater der Lüge

Es waren zwei Menschen, die sich nicht an ihren Schöpfer hielten und taten was ihnen gefiel. Aus diesem Grund hat der ewige Schöpfer ihr Leben begrenzt. Sie hatten keine Vorstellung davon, was es heißt tot zu sein, denn den Tod kannten sie nicht. Als aber ein Sohn den andern erschlug, da wussten sie, was der Tod ist – er löscht das Leben aus.