Die Wohnung ist wie ein kleines Paradies in dem ich mich geborgen fühle.
„Alles ist immer schön“ , heißt das Buch das ich lese. Erinnerungen werden wach.
Dazu ein paar Zeilen…
Das Bild an der Wand in dem schwarzlackierten Rahmen macht mir Angst. Es zeigt einen schwarzen Mann mit Mantel und Spitz Hut auf einem Boot. Ich frage Oma nach dem Bild und sie erzählt, dass ein Verwandter es malte. Der schwarze Rahmen war bei einem Bombenangriff von einem Granatsplitter gestreift worden. Später erkannte ich, dass es gar kein Mann war, der auf dem Boot stand. Es war ein Segelschiff, das herrenlos durch die Nacht trieb. Das Mondlicht spiegelte sich glitzernd.
Der Verwandte Maler, von ihm habe ich nie viel gehört… vermutlich eine dunkle Geschichte.