Aus meinem Leben

Im Zusammenhang mit bestimmten Fernsehsendungen fallen mir Situationen aus meiner Vergangenheit ein, die ich längst vergessen hatte. Darüber möchte ich dann meist eine Kurzgeschichte schreiben aber wenn ich es nicht sofort tue, dann ist es wieder vergessen.

Je älter ich werde, umso mehr lebe ich im Jetzt und im Heute und selbst das ist schnell wieder in Vergessenheit geraten und verschwindet. Ich bin froh, dass mein Erlöser lebt und ich nicht als Molekül im Erdboden verschwinde, sondern eine Aufgabe habe, nämlich für andere Menschen zu beten.

Das erinnert mich wiederum an meinen Schwiegervater, der zeitlebens nichts von Gott wissen wollte. Er fragte auf dem Sterbebett wo es jetzt hingehe. Ich gab zur Hoffnung, dass Jesus versprochen hat, eine Wohnung im Himmel vorzubereiten, für die, welche an IHN glauben. Kurze Zeit danach verstarb er mit gefalteten Händen und friedlichem Gesicht.

Ich durfte auch meinen Vater, am Ende seines Lebens mit Gebet begleiten. Er verstarb mit Schmerzen und hatte große Not. Er bat mich darauf zu achten, dass man ihn in Ruhe lassen soll. Das war fast unmöglich und deshalb betete ich als wir eine Minute alleine waren, „Bitte Himmlischer Vater, nimm den Papa zu dir.“ Als ich das „Vater unser“ sprach, das ich oft von ihm am Sonntagstisch hörte, entschlief er friedlich.

Ungutes

Leider geschehen um das Sterben herum viele ungute Situationen durch die Menschen, die Angst vor dem Verlassenwerden haben oder durch Eifersucht falsche Entscheidungen treffen. Deswegen ist es gerade in Coronazeiten wichtig sich mit dem eigenen Sterben auseinander zu setzen und Frieden zu machen mit Gott und den Seinen.