Immer für dich da

Benno wusste, Gott ist immer für ihn da. Was soll er also groß mit IHM besprechen? Und da ER sowieso schon alles weiß und alles im Griff hat, was muss er da noch erbitten oder dazu tun? „Ich mach meine Arbeit und fertig.“

„Ja schon“, sagt seine fromme Freundin,“aber Gott verlangt ja auch von uns, dass wir seine Botschaft weitergehen!“
„Das mag schon sein aber das können andere besser als ich und übrigens gibt es ja schließlich die studierten Theologen, die das gelernt haben. „

Sie gibt auf, denn es endet ja doch wieder im Streit. Sie ist völlig aufgewühlt, weil er doch gesehen hat, dass selbst ein Dr. Titel keinen Christen, schon gar keinen Frommen aus einem Menschen macht. Wie kann er nur so reden? Es ist wieder eine typische Anfechtung auf ihren Friedenszustand. Als hätte sie das nicht schon oft erlebt. Also beruhigt sie sich selbst und schlägt „rein zufällig“ den Text auf: Epheser 4,20 Ihr aber habt Christus nicht so kennengelernt;
und den neuen Menschen angezogen, der nach Gott geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit.

Sie ist wieder beruhigt und ärgert sich, weshalb sie schon wieder hereingefallen war auf die Anfechtungen des Glaubens.