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Christoph Ransmayr las im Literaturhaus Graz

Christoph Ransmayr hat eine wunderbare Sprache und hört sich gut an, hat viele Bücher geschrieben, die gerne gelesen werden. Gestern las er aus dem neuen Buch: „Als ich noch unsterblich war“.
Beim Nachhausefahren wurden wir durch die Warterei an den Haltestellen nachdenklich und beim langen Fußweg kurz vor dem Ankommen in der Ferienwohnung in Graz, meinte ich zu meinem Mann: „Er hat wirklich eine wunderbare Sprache aber was ist mit dem Inhalt, was bleibt?“

Die Frage der Moderatorin, wie er über das Klima denkt, versetzte Herrn Ransmayer in eine politische Stimmung, die ihn beben ließ. Ich ärgerte mich über diese manipulative und völlig fehl am Platz gestellte Frage von Imogena Doderer, die den guten Nachhall der eigentlichen Lesung dadurch massiv störte.

Urlaubsgeflüster

Wir haben es genossen und auch Wein eingegossen,
doch sagen wir in der Hälfte der Zeit – jetzt sind wir wieder bereit.
Auf alles ein wenig zu verzichten, denn es tut nicht gut, mitnichten,
auf Dauer zu schlemmen, es kann einen hemmen,
für das Wesentliche und Gute.
Gott zeigt uns die Rute.

Frage an KI

Nenne ein paar widersprüchliche Aussagen von Politikern. Die berühmt wurden.

Natürlich! Hier sind einige berühmte widersprüchliche Zitate von Politikern:

John F. Kennedy: Der 35. Präsident der USA sagte am 26. Juni 1963 vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin: „Ich bin ein Berliner.“

Konrad Adenauer, der erste Deutsche Bundeskanzler (1949-1963), sagte:
„Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.“

Hans-Dietrich Genscher, deutscher Außenminister, sprach am 30. September 1989 auf dem Balkon der Deutschen Botschaft in Prag unvollendete Worte aus:
„Liebe Landsleute, wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise …“ (Tausendfacher Jubel)

George W. Bush, der 43. Präsident der Vereinigten Staaten, sagte:
„Ich denke, wir sind uns darüber einig, dass die Vergangenheit vorbei ist.“

Ebenfalls von George W. Bush:
„Unsere Feinde sind innovativ und erfinderisch, genau wie wir. Sie denken ständig über neue Wege nach, wie sie unserem Volk schaden können, genau wie wir.“

Helmut Kohl, der sechste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, meinte:
„Die Schwierigkeit ist das Problem.“

François Mitterrand, französischer Staatspräsident (1981-1995), sagte:
„Nationalismus bedeutet am Ende immer Krieg!“

Mao Zedong (oder Mao Tse-tung), chinesischer Revolutionär, Diktator und Staatspräsident, äußerte:
„Politik ist Krieg ohne Blutvergießen. Krieg ist Politik mit Blutvergießen.“

Edmund Stoiber, Ministerpräsident des Freistaates Bayern, erklärte:
„Ich weiß, was es bedeutet, Mutter von drei kleinen Kindern zu sein.“

Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt- und Naturschutz, sagte in der deutschen Talkshow von Markus Lanz am 15. Februar 2024 über Markus Söder:
„Er lebt in einer eigenen Welt – und das scheint ein großes Bierzelt zu sein.“


Diese Zitate zeigen, dass Politiker:innen manchmal Worte wählen, die später für sie zum Stolperstein werden können.