iwi-lyrik

Israel ein Taumelbecher?

Und Jakob sprach zu Joseph: Gott, der Allmächtige erschien mir in Lus im Land Kanaan und segnete mich 4 und sprach zu mir: Siehe, ich will dich fruchtbar machen und dich mehren und dich zu einer Menge von Völkern machen, und ich will deinem Samen nach dir dieses Land zum ewigen Besitz geben!

1. Mose 48,3+4

Verstehen wir, was in Israel gerade läuft? Die Siedler berufen sich auf den Vers und die Verheißungen aus dem alten Testament. Israel ist ihr Land, von Gott versprochen. Die Demokratischen Kräfte sehen den religiösen Anspruch nicht und wollen, dass alle im Land leben dürfen. Gottes Wille geschehe, so beten auch wir Christen, die wir ebenso einen Anspruch auf das Land hegen, weil dort der Christus geboren ist. Alle haben ihre Kirchen dort gebaut. Die Muslime auch, sie berufen sich auf Abraham, der auch ihr Stamm-Vater ist. Doch Ismael stammt von einem Seitensprung Abrahams und heißt soviel wie: „Er wird zum Trotze seiner Brüder im Lande leben“. Es kann also niemand einen alleinigen Anspruch hegen, aus der heutigen Sicht, und doch gehört das Land wie das Volk Jakobs, der auch Israel genannt wird, zusammen.

So spricht dein Herr, der Herr, und dein Gott, der den Rechtsstreit für sein Volk führt: Siehe, ich will den Taumelbecher aus deiner Hand nehmen, den Kelch meines Grimms, dass du künftig nicht mehr daraus trinken musst…

Jesaja 51,22 

Das hört sich doch nach Frieden an, oder nicht?
Damit ist auch das Friedensreich Gottes gemeint, das nach der Trübsalszeit kommt und nach dem Gericht Gottes über die Menschheit und Welt.

Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

Offenbarung 21,4