iwi-lyrik

Auf der Suche

Immer wieder begeben sich Menschen auf die Suche nach dem irdischen Glück.
Sie wollen ankommen, da, wo sie hingehören. Das ist alles ganz normal.
Doch gibt es das Ankommen hier auf Erden wirklich oder befriedigt es?

Als ich mich auf die Bibellese einließ, kann ich sagen, dass ich bei Gott angekommen bin, denn ich bekehrte mich. Jesus hat mir den Zugang zum himmlischen Vater durch seinen Opfertod frei gemacht und das ewige Leben ermöglicht. Was für eine Gnade war es, als ich es begriffen und für mich in Anspruch genommen habe.
Nun wollte ich nicht mehr ohne IHN leben.

Oft war ich mit meinem HERRN alleine und Er wies mich an, auf dem schmalen Weg weiterzugehen. Sein Wort ist meines Fußes Leuchte geworden und geblieben. Wenn ich darin lese, kann ich sagen, jetzt bin ich dem HERRN nahe, angekommen.

„Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.“ Joh 15,7

Jesus klopft öfter an deine Herzenstür. Wenn du nicht hörst, dann poltert es schon mal gewaltig. Öffne IHM!

Not erkennen

Eine Witwe war schon als junges Mädchen nach Deutschland gekommen und hatte unsere Schrift nie erlernt. Durch den Tod ihres Mannes, der ihr diese Dinge erledigte, ist sie jetzt in Not geraten, denn sie kann auch nur begrenzt lesen. Ich erkannte ihre Not, denn sie holte ihre Schreibübungen heraus, die sie schon mal mit einer Nachbarin gemacht hatte. Leider ist diese auch verstorben. Ich überlegte, wie ich sie zu einem schnellen befriedigendem Ergebnis führen konnte. Es war mir klar, dass es weniger um das Schreiben geht, vielmehr geht es heute um das Lesen. Denn die Smartphones können bereits Gesprochenes umsetzen.

Also braucht sie eine Lektüre, die spannend ist, damit sie gerne weiterliest. Wir wurden tatsächlich am nächsten Tag fündig. Zufällig trafen wir uns beim öffentlichen Bücherschrank. Da sah ich ein rotes Büchlein, das mich an Jugendbücher erinnerte. Tatsächlich waren da kleinere spannende Diebesgeschichten angekündigt. Die Schrift genau richtig. Sie sagte, dass sie diese Schrift gut erkennen kann…

Aus Interesse und zur weiteren Motivation rief ich sie am nächsten Tag an, ob sie schon begonnen habe, aber da waren noch andere Dinge, die sie tun wollte…

Heute aber erzählte sie mir, dass es mit dem Lesen schon so gut geht und sie fragt sich… „warum habe ich das nicht früher angefangen?“ Ich sagte: „Nur heute ist wichtig, vergiss das Alte, es ist schön, dass du jetzt Freude am Lesen hast… „

Für andere beten ist Fürbitte

Gerade hier ist Gottes Gnade zu erkennen, wenn Er zeigt, du hast nicht umsonst gebetet.
Der Zeitplan kann Geduld und Langmut erfordern und oft geschieht es fast im selben Augenblick.
Durchhalten im Bitten wird einmal in dem Gleichnis mit der Witwe klar.

Sie ging zu ihrem Richter, der bewirken sollte, dass sie zu ihrem Recht kam. Dieser nahm sich ihrer Sache nicht sofort an und sie kam wieder und wieder, bis der Richter sich aufmachte und ihr Recht verschaffte. So sollen wir handeln, sagt das Gleichnis. Das scheint mit Langmut gemeint zu sein (Galater 5,22)

Erbittest du auch etwas, das nur Gott regeln kann?
Woran kann es liegen, dass Gebet nicht erhört wird.

Unbeantwortete Gebete

Denen die in Sünde leben
Psalm 66,16 Wenn ich Unrechtes vorhätte in meinem Herzen, so würde der Herr nicht hören.

Denen, die nicht hören
Spr 1,28 Dann werden sie nach mir rufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich suchen und nicht finden.

Den Unbarmherzigen
Spr 21,13 wer seine Ohren vor dem Schreien des Armen verstopft, wird auch rufen und nicht gehört werden,

Einem rebellischen Herzen
Spr 28,9 Wer sein Ohr davon abwendet, die Weisung zu hören, dessen Gebet ist ein Gräuel.

Einem Zweifler
Jak 1,6-7 Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, der ist wie eine Welle im Meer, die vom Wind getrieben und bewegt wird. Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas vom Herrn empfangen wird.

Einem selbstsüchtig Bittenden
Jak 4,3 …ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr übel bittet, um es in euren Begierden zu verschwenden.