iwi-lyrik

Wie ist das mit dem Schreiben

Der Eine tut es, um seinen Tag zu protokollieren und sich bestätigt wissen, dass sein Leben in der Welt einen Sinn hat. Der Andere tut es, weil er seinen Fantasien freien Lauf lassen kann, er fühlt sich im Protagonisten zu Hause, erlebt sich mal anders. Wieder andere schreiben, weil sie ihrer Seele Ordnung und Frieden gönnen, auf Ziele hin denken, die sie noch haben. Schreiben lässt auch Vergangenes in einem Licht erscheinen, das bereits erloschen ist. Schreiben, das ist Kommunikation mit sich selbst und Gott und JA, das Schreiben befreit.
Das Wesen des Schreibens liegt im Tun selbst. Es braucht dazu eine Sprache, Kenntnis der Schrift und es ist, wie wenn man im Stausee die Schleusen öffnet. Es kann das Wasser fließen, wozu es auch geschaffen ist. Das Leben hält uns fest, jedoch der Glaube macht uns frei, das zu tun, wozu wir berufen sind. Zur Freiheit in Christus.

Behütet angekommen

Beim Nachhauseweg kam ich durch eine Umleitung bei einer Glaubensschwester vorbei und beschenkte sie mit einem Gedichtbändchen von mir. Auch eine alte Freundin, die auf dem Weg lag, wollte ich kurz besuchen, aber ihr Sohn meinte, es ginge ihr schlecht und ich hinterließ auch für sie ein Gedichtbändchen.
Zu Hause angekommen, aß ich zusammen mit meinem Mann und ging gleich zufuß einkaufen.

Auf dem Weg besuchte ich noch eine Nachbarin, für die ich Eier hatte.
So lässt der Herr auch heute sein Licht leuchten, das mich zu tiefstem Dank ermuntert.

Schnell mit dem neuen Küchenhobel was gezaubert…