iwi-lyrik

Grenzen

Der HERR schafft deinen Grenzen Frieden.
Psalm 147,14

Wenn ich über Grenzen nachdenke, denke ich an die früheren Grenzstationen, die man nur mit einem Ausweis passieren durfte, weil das Land, in das man einreiste, wissen wollte, wer sich im Land aufhält, ob er nützlich ist oder ein Räuber. Natürlich gibt es auch im Privaten Grenzen. Die Wohnung, das Haus, der Gartenzaun zeigt unseren Bereich an und wir sind gesegnet, wenn wir alles haben, was wir brauchen. Doch kann Gott es auch nehmen, besonders dann, wenn wir IHM nicht danken.

Ich finde, es ist wichtig, genau hinzuschauen, ob diejenigen, die unsere Gastfreundschaft annehmen, Freunde oder Feinde sind. Das gilt sowohl im privaten als auch im politischen Bereich. Feinde erkenne ich daran, dass sie nur kommen, wenn sie etwas wollen um ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Ein Freund hingegen hat nichts Ungutes im Sinn und schätzt die gemeinsame Zeit.

Ein Betender wird sich an Gott halten und IHN um Schutz bitten, denn ER nimmt uns ernst und lässt Unrecht nicht ewig bestehen, so wie Er es auch mit Seinem Volk tut.

In Sacharja 2,12 heißt es: Wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an.“
In 1. Mose 12,3 sagt Gott zu Abraham: „Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen.“

Hoffnung statt Verzagtheit

Wie kann man sich gegen die Verzagtheit wehren, wenn man z. B. zuviel Negatives gesehen hat?
Ganz einfach. Man nehme die Bibel zur Hand und lese einen kleinen Text und sinne darüber nach.
Das gibt neue Hoffnung.

Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller Schöpfung ist.
Kolosser 1, 15-16

Wer ist gemeint? Wer ist größer als die Schöpfung?
Es ist der Menschensohn Gottes gemeint.
Irritierend ist das Wort Erstgeborener, doch wahr.
Weil ER Gottes Zeugung ist, vollkommener Mensch, ohne Sünde und
ausgestattet mit der Wunderkraft Gottes, des Vaters.

Der Traum

Wer kennt sie nicht, die Träume von denen man erwacht und denkt: Gott sei Dank, war es nur ein Traum?
Gestern kam ein seltsamer Film, eine Art Komödien-Krimi, wo am Ende alles nur ein Traum war.
Auch ich habe einmal ein Gedicht angefangen zu schreiben, und gedacht, wie kann ich die Tragik wenden?
Ich habe einen Traum daraus gemacht – das geht. Wer es hören willl

Ein Traum kann also durchaus eine Bedeutung haben. Schon in biblischen Zeiten gab es Träume, die nicht jeder deuten konnte. Der berühmte Traum des Pharao ist vielen bekannt: Er träumte von sieben fetten und sieben mageren Kühen. Nur Josef, offenbar von Gott dazu bestimmt, Träume zu deuten, erkannte darin sieben Jahre guter Ernte und sieben Jahre schlechter Ernte, die zu einer Hungersnot führten. Wie es weitergeht, ist spannend, denn Josefs Vorgeschichte war alles andere als schön: Seine Brüder hatten ihn als Sklaven verkauft, weshalb er schließlich am Hof des Pharao landete. Er konnte nichts dafür, dass er wegen einer Betrügerin im Kerker landete. Doch Gott holte ihn heraus, indem er ihm die Gabe des Traumdeutens schenkte. So gewann er wieder die Gunst des Pharaos. Als seine Brüder in der Hungersnot zu ihm kamen, um Getreide zu erbitten, erfüllte es sie mit Scham – eine Genugtuung für den Vater, der ihn tot geglaubt hatte. Schließlich zog die ganze Familie Jakobs nach Ägypten und vermehrte sich dort so sehr, dass man sie in den folgenden Generationen versklavte. Mose, der gerettete Sohn einer Jüdin, wuchs am Hof des Pharaos auf und führte nach 40 Jahren das jüdische Volk aus der Gefangenschaft in das von Gott verheißene Kanaan.
Bis heute mussten sie um das besetzte Land kämpfen, und Gott zeigte ihnen immer dann Gnade, wenn sie wieder an ihn glaubten und sich an all das Gute erinnerten, das er schon für sie getan hatte. Noch heute kann man Gottes Handeln an seinem Volk erkennen. Heute sind es jedoch die Christen, die sich durch den Glauben an den Erlöser, der Himmel und Erde geschaffen hat, zugehörig fühlen. Jesus Christus, der auferstandene Sohn Gottes, der eins ist mit dem Vater und dem Heiligen Geist ist, hat sie eingesetzt, wie einen Edelzweig in Gottes Weinstock (geistliches Himmelreich).