Iwi-Lyrik

Jahresende

Mit dem alten Jahr gehen auch manche Internetseiten, die wir unterhalten haben.
Alles was ich angeboten habe in abnehmen-heute.de, seelsorgerin.de, Christen-Chat.de ist dann nicht mehr. Natürlich kann man denken, wie schade, soviel Arbeit und Zeit reingesteckt, aber es war auch eine wertvolle Zeit, die mich und andere beglückt hat. Solange ich lebe, will ich im Heute das tun, was der Herr vorgesehen hat. Er wird uns weiter führen und begleiten. Das letzte Stündchen hat noch nicht geschlagen und es öffnen sich nochmal neue Türen. Wir wollen die evangelische Kirche vorort, die wir mitgebaut haben zu einem lebendigen Gotteshaus werden lassen, wo sich Gemeinschaften treffen können. Es wäre ganz schön, wenn ihr euch dann mit einbringen könntet, denn der Glaube ist eine feste Burg im Leben.

Euch eine gesegnete Weihnachtszeit

Adventskranzerl

Wer ist mein Nächster

Von allen Nächsten, die zu lieben wie mich selbst ich geheißen bin, bist in diesem Augenblick Du der Nächste, Du, der da eben bei mir geläutet hat. Ich sehe nur Deine Hand am Treppengeländer, ich weiß nicht wem sie gehört, aber ich will dich anhören, wie ich will, dass man mich anhört.         
Ich will dich offen ansehen, wie ich will, dass man mich ansieht. Ich will mit dir reden, wie ich will, dass man mit mir redet. Ich will dir geben, was du brauchst, jetzt gerade in diesem Augenblick. Ich will vergessen, was ich habe tun wollen, ehe du kamst.      
Ich will auch vergessen, dass ich so müde bin. Ganz will ich da sein für dich, mit den Augen, mit den Ohren, mit dem Munde, mit dem Herzen. Jetzt, da ich die Tür für dich öffne, bist du vor allem Nächster, der Allernächste. Sei willkommen! 

Aus: Hilde Hofmann „Gespräche mit IHM und mit dir“ Brunnquell Verlag in Metzingen- Mitternachts-Ruf Nr. 2 Mai 1966