Der Traum

Wer kennt sie nicht, die Träume von denen man erwacht und denkt: Gott sei Dank, war es nur ein Traum?
Gestern kam ein seltsamer Film, eine Art Komödien-Krimi, wo am Ende alles nur ein Traum war.
Auch ich habe einmal ein Gedicht angefangen zu schreiben, und gedacht, wie kann ich die Tragik wenden?
Ich habe einen Traum daraus gemacht – das geht. Wer es hören willl

Ein Traum kann also durchaus eine Bedeutung haben. Schon in biblischen Zeiten gab es Träume, die nicht jeder deuten konnte. Der berühmte Traum des Pharao ist vielen bekannt: Er träumte von sieben fetten und sieben mageren Kühen. Nur Josef, offenbar von Gott dazu bestimmt, Träume zu deuten, erkannte darin sieben Jahre guter Ernte und sieben Jahre schlechter Ernte, die zu einer Hungersnot führten. Wie es weitergeht, ist spannend, denn Josefs Vorgeschichte war alles andere als schön: Seine Brüder hatten ihn als Sklaven verkauft, weshalb er schließlich am Hof des Pharao landete. Er konnte nichts dafür, dass er wegen einer Betrügerin im Kerker landete. Doch Gott holte ihn heraus, indem er ihm die Gabe des Traumdeutens schenkte. So gewann er wieder die Gunst des Pharaos. Als seine Brüder in der Hungersnot zu ihm kamen, um Getreide zu erbitten, erfüllte es sie mit Scham – eine Genugtuung für den Vater, der ihn tot geglaubt hatte. Schließlich zog die ganze Familie Jakobs nach Ägypten und vermehrte sich dort so sehr, dass man sie in den folgenden Generationen versklavte. Mose, der gerettete Sohn einer Jüdin, wuchs am Hof des Pharaos auf und führte nach 40 Jahren das jüdische Volk aus der Gefangenschaft in das von Gott verheißene Kanaan.
Bis heute mussten sie um das besetzte Land kämpfen, und Gott zeigte ihnen immer dann Gnade, wenn sie wieder an ihn glaubten und sich an all das Gute erinnerten, das er schon für sie getan hatte. Noch heute kann man Gottes Handeln an seinem Volk erkennen. Heute sind es jedoch die Christen, die sich durch den Glauben an den Erlöser, der Himmel und Erde geschaffen hat, zugehörig fühlen. Jesus Christus, der auferstandene Sohn Gottes, der eins ist mit dem Vater und dem Heiligen Geist ist, hat sie eingesetzt, wie einen Edelzweig in Gottes Weinstock (geistliches Himmelreich).