Im Stich gelassen
Wenn man sich vornimmt, etwas zu tun, und keiner macht mit, fühlt man sich im Stich gelassen. Wir zum Beispiel wollen hier eine freie christliche Gemeinde gründen, aber Gott hat es bisher noch nicht zugelassen. Woran das liegt, lässt sich im Grunde anhand des Wortes Gottes erkennen. Es ist einfach noch nicht die Zeit und der Ort dafür – vielleicht ist es auch gar nicht von Gott vorgesehen. Deshalb braucht es Geduld und die Bereitschaft, diesen Wunsch in Gottes Hand zu legen.
Gemeinschaft, die Geborgenheit verspricht, wer wünscht sie sich nicht? Doch in den meisten Fällen ist auch dort nicht alles so, wie man es sich vorgestellt hat. Überall sind Menschen am Werk, die das Gute wollen und das Eigennützige tun, statt sich nach dem Erlöser aller Probleme auszustrecken. ER ist unser Friede.
Jeder hat seine eigenen Gaben und sollte damit zufrieden sein, statt neidisch auf die des andern zu blicken. Wo und wie Gott jemanden einsetzt, ist allein Seine Entscheidung.
Sind wir in unserem Dienst zu langsam oder zögern, ist das genauso schmerzhaft, wie zu impulsiv zu sein, denn Gott möchte, dass wir nichts ohne IHN machen.
Deshalb fühl dich nicht im Stich gelassen, wenn nicht alles sofort so funktioniert, wie du es dir wünschst, auch wenn es noch so gut gemeint ist.